01.03.2012 OSC IV – TSV Tempelhof-Mariendorf II

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Im Kampf um den Klassenerhalt (in dem noch 75% der Staffel stecken) stand heute das wichtige Duell gegen Tempelhof-Mariendorf an. Für uns war es wichtig diesen Gegner auf Distanz zu halten, da diese Mannschaft in der Rückrunde stark verbessert auftritt und vor dem gestrigen Spiel theoretisch noch 8 Punkte holen konnte.

Seit langem konnten wir wieder einmal die Auftaktdoppel gewinnen, und das war auch gut so. Im oberen Paarkreuz kassierte Lennarte eine seiner seltenen Niederlagen. Michael dagegen fand nach Wochen wieder zu seinem Spiel zurück und gewann trotz eines unnötigen Satzverlustes nach 10:6 – Führung zu Beginn des Spiels souverän 3:1. Im unteren Paarkreuz hätte es etwas besser laufen können. Es stand 3:3.

Von da an war jede Runde ausgeglichen. Jede Mannschaft hatte so ihre Momente, wo die Hoffnung größer wurde, einen Sieg zu erringen. Ganz besonders Tempelhof-Mariendorf brauchte die Punkte noch viel dringender als wir.

Lennart gewann seine weiteren Spiele, Milorad drehte ein 0:2 im zweiten Spiel des unteren Paarkreuzes, Michael spielte gegen einen der besten Spieler der Rückrunde mal voll aggressiv und ging deshalb nicht völlig baden und Olaf sammelte Erfahrungen, um in den nächsten wichtigen Duellen Punkte für den Klassenerhalt beitragen zu können.

Bei einer absehbaren Niederlage im 14.Spiel musste Michael im Spiel 13 unbedingt gewinnen. Nach einer 2:0 – Führung spielte der Gegner plötzlich stärker und glücklicher und es kam zum Showdown im 5.Satz. Dieser war dann ein Abbild des ganzen Spiels. Erst 5:1 - dann Seitenwechsel – dann unter anderem mit 3 Kanten- und Netzbällen Ausgleich bei 6:6. Hier war dann der Zeitpunkt endgültig über den Kampf zum Spiel zu finden und der OSC fand.

Nach 2,5 Stunden hatten wir dann den Abstand von 5 Punkten auf die Abstiegsplätze gewahrt. Allerdings müssen wir unbedingt noch etwas nachlegen in den letzten beiden Spielen, da unsere Konkurrenten noch 1 bzw. 2 Spiele mehr haben. Den Spruch von den Pferden vor der Apotheke möchte ich jetzt hier nicht beenden.

m.l.

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